Bündnis 90/ die Grünen

Ortsverband Germering

Archiv 2011

Wechsel in der grünen Stadtratsfraktion

01.12.2011

Traurig, aber wahr: Umweltreferentin Sibylle Nottebohm (oben) wird in Kürze auf eigenen Wunsch aus dem Germeringer Stadtrat ausscheiden. In ihrem Rücktrittsgesuch bedauert sie, dass die Beanspruchung durch den Beruf einerseits und der hohe zeitliche Aufwand für das politische Ehrenamt für sie auf Dauer nicht mehr in Einklang zu bringen sind. Der Stadtrat wird am 20. Dezember über das Rücktrittsgesuch beschließen.

Für Sibylle Nottebohm wird Angelika Kropp-Dürr (unten) in den Stadtrat nachrücken.

Seit 1995 ist Sibylle Nottebohm aktiv bei den GRÜNEN und seit 1996 im Stadtrat. Zunächst war sie  Referentin für Ausländerangelegenheiten und Partnerschaften, später dann für Umwelt, ein Thema, das ihr besonders am Herzen lag.

Für uns GRÜNE ist Sibylle Nottebohms Rücktritt ein herber Verlust, aber wir haben auch volles Verständnis für ihre Entscheidung, die ihr selber schwer gefallen ist. DANKE, Sibylle, für dein langjähriges Engagement!

Als Nachfolgerin für das Amt der Umweltreferentin wird die GRÜNE Fraktion Angelika Kropp-Dürr vorschlagen. Sie soll zudem Mitglied des Umwelt-, Planungs- und Bauausschusses sowie des Stadtentwicklungsausschusses werden. Die Beschlüsse hierüber wird der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 20. Dezember fassen.

Veränderungen wird es auch an der Spitze der Fraktion geben: Im Januar 2012 übergibt Michaela  Radykewicz ihr Amt als Fraktionssprecherin an Agnes Dürr.

Erfolgreicher Start der Unterschriftensammlung

12.11.2011

Der geplante Bau einer dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen wird von den GRÜNEN auf allen Ebenen entschieden abgelehnt. Der Ortsverband Germering hat daher eine Unterschriftensammlung für die vom Bund Naturschutz und Aktionsbündnis „AufgeMUCkt“ initiierte Massenpetition gegen den Bau der geplanten Flughafen-Piste gestartet. Im Gegensatz zu dem parallel laufenden Bürgerbegehren, an dem sich nur die Münchner beteiligen dürfen, kann die an den Landtag gerichtete Petition auch von Nicht-Münchnern unterzeichnet werden.

Gestartet wurde die Unterschriftensammlung der GRÜNEN am vergangenen Samstag auf dem Wochenmarkt an der Stadthalle. Mit dem Ergebnis sind die Organisatoren hochzufrieden: Innerhalb von drei Stunden haben sich mehr als 150 Personen in die Unterschriftenlisten eingetragen. „Erfreulich war auch“, so Gisela Trinkwitz, Mitglied des Ortsvorstands, „dass wir kaum Überzeugungsarbeit leisten mussten. Die meisten Leute kamen unaufgefordert zu unserem Info-Stand, um die Petition zu unterzeichnen. Das zeigt, dass der Widerstand gegen dieses milliardenteure Großprojekt, das Menschen, Natur und Klima massiv schädigen würde, auch außerhalb der Flughafenregion wächst.“

Die Unterschriftensammlung wird am Mittwoch, 16. November auf dem Volksfestplatz und am Samstag, 19. November vor der Post in der Unteren Bahnhofstraße, jeweils von 9 bis 12 Uhr, fortgesetzt, um noch mehr Germeringer Bürgern Gelegenheit zu geben, von ihrem Petitionsrecht Gebrauch zu machen.

Unterschriften gegen Bau der 3. Startbahn MUC

09.11.2011

Der geplante Bau einer 3. Start- und Landebahn am Münchner Flughafen wird von den GRÜNEN auf allen Ebenen entschieden abgelehnt. Der Germeringer Ortsverband begrüßt es daher, dass parallel zum Bürgerbegehren, an dem sich aber nur Münchner beteiligen können, vom Bund Naturschutz und dem Aktionsbündnis AufgeMUCkt eine Massenpetition gegen den Bau der geplanten 3. Flughafen-Piste gestartet wurde, die auch von Nicht-Münchnern unterzeichnet werden kann. Am kommenden Samstag (12.11.) und Mittwoch (16.11.) werden die GRÜNEN von 9 bis 12 Uhr den Besuchern des Wochenmarktes an der Stadthalle bzw. auf dem Volksfestplatz Gelegenheit geben, von ihrem Petitionsrecht Gebrauch zu machen und sich in die Unterschriftenlisten einzutragen.

Freiham - was entsteht da eigentlich?

31.10.2011

Freiham – was entsteht denn da? So lautete der Titel des Informationsabends, den die Germeringer GRÜNEN am 24. Oktober in der Stadthalle veranstalteten. Das Interesse an der Antwort auf diese Frage war groß. Mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich von dem grünen Münchner Stadtrat Boris Schwartz den aktuellen Planungsstand von Freiham-Nord detailliert erläutern zu lassen. Er und sein Kollege Sigi Benker, Fraktionsvorsitzender der Münchner Stadtgrünen, hatten anschließend eine Fülle an Fragen zu beantworten, bei der nahezu kein Themenfeld ausgespart wurde.

Mehrere Zuhörer äußerten ihre Sorge, dass der Zuzug von 20.000 Menschen zu erheblichen Problemen vor allem in den Bereichen Verkehr, Schulen und Freizeiteinrichtungen führen könne.

Kritik erntete beispielsweise das Verkehrskonzept, denn außer einer neuen Trambahnlinie, die zwischen Freiham und Pasing fahren wird, sind keine weiteren verkehrlichen Erschließungsmaßnahmen geplant. Laut einem Verkehrsgutachten werden die vorhandenen Verkehrsanbindungen den zusätzlichen Verkehr bewältigen können, was jedoch in mehreren Wortmeldungen bezweifelt wurde und auf die jetzt schon vorhandenen langen Staus auf der Bodenseestraße und die in der Hauptverkehrszeit überfüllten S-Bahnen hingewiesen wurde.

Auch drängten mehrere Zuhörer darauf, dass mit dem Bau der geplanten Schulen möglichst früh begonnen werden sollte, da die weiterführenden Schulen in Germering völlig überlastet sind und keine weiteren Schüler aus der Region aufnehmen können.

Nachgehakt wurde auch bei den Themen Kulturzentrum und Freizeiteinrichtungen. Ein „Konkurrenzbau“ zur Germeringer Stadthalle soll offenbar nicht entstehen, diese könnte im Gegenteil von Freiham-Nord profitieren und zusätzliche Besucher anlocken, wie Stadträtin Ingeborg Keil anmerkte. Die Stadträtin Barbara Hagmann befürchtet Probleme bei steigenden Besucherzahlen am Germeringer See, da das Wasser in den Sommermonaten immer wieder umzukippen droht und nicht noch mehr Badegäste verkraftet. In diesem Zusammenhang wies Boris Schwartz auf den künftigen Landschaftspark hin, der entlang der A99-West geplant wird und Naherholungsmöglichkeiten bieten soll.

Einladung zum Info-Abend: "Freiham - was entsteht da eigentlich?"

15.10.2011

In zwei bis drei Jahren werden die Bauarbeiten im Nordteil Freihams beginnen und an deren Ende wird ein Stadtteil für fast 20.000 Anwohner entstanden sein, eine Zahl, die in etwa der Hälfte der Germeringer Bürger entspricht. Eine solch intensive Entwicklung in der direkten Nachbarschaft wird selbstverständlich auch Auswirkungen für Germering haben.

Die Germeringer Grünen laden deshalb zu einem Informationsabend am Montag, 24. Oktober, ein, an dem der Münchner Stadtrat Boris Schwartz den aktuellen Planungsstand erläutern wird. Er wird zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der Münchner Stadtratsgrünen, Sigi Benker, ab 20 Uhr in der Stadthalle Germering, Franz Defregger Saal, für alle Fragen zur Verfügung stehen und über die spannende Geburt eines neuen Stadtteils und die größte Münchner Baustelle der nächsten Jahre diskutieren.

Bessere Verkehrsführung am Kleinen Stachus

06.10.2011

In einem Antrag an Oberbürgermeister Haas haben die Germeringer GRÜNEN beantragt, einen Verbesserungsvorschlag von Dr. Hadi Roidl zur Verkehrsführung am Kleinen Stachus in den Stadtentwicklungsprozess aufzunehmen. Der Vorschlag soll den Planungsbüros Skorka/Schneider und Transver, die mit der Zentrumsplanung beauftragt wurden, zur Auswertung und weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden. Hadi Roidls Idee ist nach Meinung der GRÜNEN auch deshalb  „grandios, weil sie einfach und ohne große Kosten umzusetzen sei“.

Die Umgestaltung des Kleinen Stachus‘ ist ein Dauerthema in der Germeringer Stadtpolitik. Der seit einigen Jahren verfolgte Plan, die Verkehrssituation durch Verschwenkung der Planeggerstraße in die Hartstraße zu verbessern, musste kürzlich infolge eines Gerichtsurteils ad acta gelegt werden.

Hadi Roidls Verbesserungsvorschlag sieht vor, dass der Fußgängerbereich an der Ecke Kleinfeld-/Otto-Wagner-Straße und vor dem Sparkassengebäude erweitert wird (=dunkel schraffierte Flächen in der Zeichnung), die Otto-Wagner-Straße also verengt in den Kreuzungsbereich geführt wird.

Mit dieser Lösung würde die viel zu große Fahrbahnfläche („Asphaltsee“) reduziert und die Kreuzung übersichtlicher werden. Durch die klare Straßenführung wäre eindeutiger erkennbar, dass  Untere Bahnhofstr. und Planegger Str. die Vorfahrtstraßen sind, eine gravierende Verbesserung insbesondere für die aus der Unteren Bahnhofstr. kommenden Radfahrer, die in Richtung Planegger Str. weiterfahren wollen und bei der jetzigen Straßenführung durch die „geradeaus“ in die Otto-Wagner-Str. fahrenden Autofahrer stark gefährdet sind.

Michaela Radykewicz, Fraktionssprecherin der GRÜNEN: „Eine kostengünstige Lösung für die Verkehrssituation am Kleinen Stachus ist wünschenswert. Und manchmal sind es gerade die kleinen Veränderungen, die Kristallisationspunkte einer attraktiven Stadtgestaltung darstellen.“

Moratorium für das BOS-TETRA-Projekt

18.07.2011

Seit mehreren Jahren wird in Deutschland der Aufbau eines neuen Funknetzes (TETRA-Digitalfunk) für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vorangetrieben. Inzwischen mehren sich die Zweifel an der Tauglichkeit, Finanzierbarkeit und Sicherheit der TETRA-Technik. Zudem ist sie, wie Erfahrungen aus Großbritannien bestätigen, mit einer erheblichen Gesundheitsbelastung, i.b. für die Rettungskräfte, verbunden.

Stadträtin Sibylle Nottebohm (GRÜNE) hat daher in einem Schreiben an OB Haas gebeten, das Thema im Stadtrat zu diskutieren und zu beschließen, dass das Staatsministerium des Inneren aufgefordert wird, sich für ein bundesweites Moratorium des BOS-TETRA-Projektes einzusetzen.

Der Stadtrat hat den Antrag in seiner Sitzung am 27.09.2011 mehrheitlich abgelehnt.


Germering, 16.07.2011

Antrag zum TETRA Digitalfunk

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrter Herr Haas,

seit mehreren Jahren wird in Deutschland der Aufbau eines neuen Funknetzes (TETRA-Digitalfunk) für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vorangetrieben. Inzwischen mehren sich die Zweifel an der Tauglichkeit, Finanzierbarkeit und Sicherheit der TETRA-Technik. Zudem ist sie, wie Erfahrungen aus Großbritannien bestätigen, mit einer erheblichen Gesundheitsbelastung, i.b. für die Rettungskräfte, verbunden.

Hiermit beantrage ich, den Aufruf des Bayerischen Landesverbandes von diagnose funk (Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung) für ein Moratorium bei der Bayerischen Staatsregierung im Zusammenhang mit der Faktensammlung zu TETRA im Stadtrat zu diskutieren und einen entsprechenden Beschluss herbeizuführen:

„Solange nicht die technische Tauglichkeit und Sicherheit des Funksystems nachgewiesen sowie die gesamte Finanzierung und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Digitalfunk-Sendern und -Endgeräten für Anwohner und Einsatzkräfte aufgezeigt werden können, lehnen wir den Ausbau des digitalen Behördenfunks ab.

Wir bitten das Staatsministerium des Innern auf Bundesebene zu fordern, das Projekt „TETRA-BOS-FUNK Deutschland“ auf einen öffentlich transparenten Prüfstand zu stellen und bei der Klärung der Mängel und Risiken auch Alternativen zu untersuchen. Während des grundsätzlich ergebnisoffenen Moratoriums soll der teure Ausbau von Standorten in der Fläche ausgesetzt werden.“

Als ergänzende Information füge ich einen Artikel aus der Landauer Neuen Presse vom 10.06.2011, eine Pressemitteilung von diagnose funk vom 07.07.2011 sowie eine Faktensammlung zu TETRA bei.

Begründung:

Der Digitalfunk TETRA ist eine 20 Jahre alte – also veraltete Technik, die nicht gut funktioniert, weshalb auch Probeläufe immer wieder verschoben werden mussten. Inzwischen steht ein deutlich verbesserter, wesentlich kostengünstigerer und zudem erheblich strahlungsärmerer Analogfunk zur Verfügung. Die beabsichtigte Einführung des Digitalfunks stellt somit neben einem erhöhten Gesundheitsrisiko eine ungerechtfertigte Verschwendung von (Steuer-)Geldern dar.

Aus Großbritannien, wo die digitale Funktechnik schon länger genutzt wird, ist bekannt, dass insbesondere Einsatzkräfte, die diese Funkgeräte ständig bei sich  ­tragen, gehäuft von massiven gesundheitlichen Störungen bis hin zu Krebserkrankungen betroffen sind.

Laut Einschätzung von Staatssekretär Gerhard Eck (StMI) vom 29.03.2011 auf einer Anhörung im Bayerischen Landtag wäre die Umsetzung in Bayern nicht durchführbar, wenn sich tatsächlich 100 Kommunen weigern würden, den Digitalfunk zuzulassen. Am 07.07.2011 hat das Innenministerium eine Liste mit 100 Kommunen erhalten, in denen sich Bürger, Städte und Gemeinden gegen den Aufbau des TETRA/Behördenfunks aussprechen. Es wäre wünschenswert, wenn auch Germering sich dieser Weigerung anschließen würde.

Schließlich ist zu bedenken, dass auf die Kommunen inklusive Landkreise mit der Einführung des Digitalfunks weitere erhebliche finanzielle Anforderungen zukommen, zumal die Gesamtfinanzierung der Maßnahme bis heute nicht gesichert ist.

Nach jahrelangem Verdrängen der Probleme sollte mit einem Moratorium ein Zeichen gesetzt werden. Am Ende der Überprüfungen müssen Lösungen stehen, die sowohl unseren Rettungskräften und den betroffenen Anwohnern als auch den Finanzen der Kommunen und damit letztendlich den Steuerzahlern zugute kommen.

Ich bitte höflich darum, meinen Antrag zeitnah im Stadtrat zu behandeln.

Mit den besten Grüßen

Sibylle Nottebohm

Zum gleichen Thema:
Schreiben der kommunalen Verbände und des Landesfeuerwehrverbands Bayern vom 28. Juni 2011 betr. Einführung des BOS-Digitalfunks; Migrationskonzept [pdf-Datei]

Fotowettbewerb "20 Jahre Stadt Germering": Einladung zur Vernissage

10.05.2011

Die Germeringer Grünen laden herzlich alle interessierten Mitbürger zu einer Vernissage ein, mit welcher die Ausstellung zum Fotowettbewerb „20 Jahre Stadt Germering“ am Montag, 16. Mai, in der Stadtbibliothek eröffnet wird.

Es sind interessante Fotoarbeiten zu historischen und neueren Entwicklungen der Stadt zu sehen. Ab 19.00 Uhr haben die Besucher der Vernissage die Möglichkeit, die Bilder des Fotowettbewerbs selbst zu begutachten und die Publikumsgewinner zu bestimmen. Die bereits im Vorfeld durch eine fachkundige Jury ermittelten Siegerbilder des Jury-Preises werden ab 19.30 bekanntgegeben.

Dankenswerterweise hat der Werbe-Spiegel Verlag Hotelgutscheine als Preis für die jeweiligen Erstplazierten des Publikums-Preises und des Jury-Preises gestiftet, welche am Ende der zweiwöchigen Ausstellung anlässlich einer kleinen Finissage überreicht werden.

 

Die Ausstellung kann zu den normalen Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden und endet am Wochenende des Stadtfestes, 28. Mai.

Fotowettbewerb "20 Jahre Stadt Germering"

16.05.2011

Platz 1 der Jury-Wertung

Fotograf:
Thomas-Frederic Hänsch

Alte und neue Kulturen nebeneinander

Platz 2 der Jury-Wertung

Fotograf:
Dieter Müller

Kunstobjekt zur BUGA

Platz 3 der Jury-Wertung

Fotograf:
Werner H. Eißfeldt

Der Germeringer See ist ausgebaggert

Platz 1 der Publikums-Wertung

Fotograf:
Thomas-Frederic Hänsch

Alte und neue Kulturen nebeneinander

Platz 2 der Publikums-Wertung

Fotograf:
Dieter Müller

Kunstobjekt an der Stadthalle

Platz 3 der Publikums-Wertung

Fotografin:
Birgit Kippenhahn

Germeringer Auszeit

Die Gewinner des Wettbewerbs
(von li.n.re.):

Werner H. Eißfeldt

Thomas-Frederic Hänsch

Dieter Müller

Nicht auf dem Bild, da abwesend:

Birgit Kippenhahn

Die Mitglieder der fachkundigen Jury
(von li.n.re.):

Günter Hornbostel

Renate Müller

Vera Greif

Jürgen-Eide Heyken

Das Publikum bei der Eröffnung der Foto-Ausstellung am 16. Mai 2011 in der Stadtbibliothek

Gedenkveranstaltung: 25 Jahre Tschernobyl

27.04.2011

Etwa 40 Menschen haben in Germering am Abend des Dienstag, 26. April, an der Gedenkveranstaltung teilgenommen, zu der die GRÜNEN anlässlich des 25. Jahrestags der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl aufgerufen hatten. In einer kurzen Ansprache erinnerte Ralph Rückerl, Sprecher des Ortsverbands, an die unzähligen Opfer und dramatischen Folgen dieses Super-GAU für Menschen, Tiere und Umwelt. 25 Jahre später zeigten die Ereignisse in Japan erneut: Atomkraft ist nicht beherrschbar. Die Veranstaltung schloss mit einem Schweigekreis zur Erinnerung an das Unglück in Tschernobyl und um ein Zeichen zu setzen gegen die Nutzung von Atomenergie.

25. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl

17.04.2011

Vor genau 25 Jahren musste die Menschheit lernen, dass sie die Kraft der Atomspaltung zwar nutzen, aber nicht beherrschen kann. Am 26. April 1986 explodierte einer der Reaktoren des Atomkraftwerks Tschernobyl und schleuderte viele Tonnen hochradioaktiven Kernbrennstoff in die Umwelt. Viele Menschen starben oder verloren ihre Heimat.

Um an diese schreckliche Katastrophe zu erinnern, rufen die Germeringer Grünen zu einer Kundgebung an der Unterführung am Germeringer Bahnhof auf. Die Gedenkveranstaltung mit Schweigekreis wird am Dienstag, 26. April, um 19 Uhr am Rondell der Unteren Bahnhofstraße, Ecke Gabriele-Münter-Straße stattfinden.

Ortsvorstand vergrößert und Sprecher wiedergewählt

06.04.2011

Bei seiner Mitgliederversammlung am 4.April hat der Ortsverband Germering von Bündnis 90 / Die Grünen seinen Vorstand vergrößert. Während der bisherige Sprecher, Ralph Rückerl, für weitere zwei Jahre bestätigt wurde, sind Joachim Latta und Alfred Tolle als zusätzliche Beisitzer gewählt worden. Die Amtszeit der bisherigen Beisitzer Michaela Radykewicz und Friedrich Lange, sowie der Ortskassiererin Gisela Trinkwitz läuft noch ein weiteres Jahr.

So gestärkt will sich der Ortsverband den aktuell anstehenden Themen widmen. Dazu gehört zweifellos der Bereich Energiewende und Atom-Ausstieg, weshalb am 25 Jahrestag der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl, dem 26.April, eine Gedenkveranstaltung am Rondell der Unteren Bahnhofstraße, Ecke Gabriele-Münter-Straße, um 19.00 Uhr stattfinden wird.

Ein weiterer kulturell wie gesellschaftspolitisch sehr interessanter Abend wird der 1.Mai werden, wo sich ab 19.00 Uhr die Bundestagsabgeordnete und Pianistin Agnes Krumwiede zusammen mit der Schauspielerin Monika Baumgartner und dem Landtagsabgeordneten Sepp Dürr mit einer Kombination aus Konzert und Lesung dem Thema Geschlechtergerechtigkeit widmen.

In der Mitgliederversammlung berichtete die Stadtrats- und Kreistagsfraktion aus der Kommunalpolitik, die insbesondere unter den finanziellen Belastungen für Stadt und Kreis leidet, da die Regierung immer wieder Aufgaben ohne entsprechende finanzielle Ausstattung an die Kommunen übergibt. Darüber hinaus berichtete MdLSepp Dürr von seiner Erfahrung aus dem inzwischen abgeschlossenen Untersuchungsausschuss zum Thema Landesbank-Affäre und er begrüßte, dass mit dem entsprechenden öffentlichen und politischen Druck in Zukunft die Gesetze wohl auch von Aufsichtsratsmitgliedern der bayrischen Landesregierung beachtet werden müssten. Sein Kommentar zum Wahlerfolg der Grünen in Baden-Württemberg war, dass wir jetzt in einem grünen Jahrhundert lebten, in welchem zwar alle Parteien verstärkt um ein grünes Image bemüht seien, den Wählerinnen und Wählern jedoch klar sei, dass letztlich Bündnis 90 / Die Grünen das ökologische Original sind.

Ankündigung Gesprächskonzert mit Agnes Krumwiede

29.03.2011

Ein kulturelles Erlebnis der besonderen Art verspricht der Besuch der Bundestagsabgeordneten Agnes Krumwiede von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in Germering. Unter Mithilfe der bekannten Schauspielerin Monika Baumgartner und dem Landtagsabgeordneten Sepp Dürr wird die ausgebildete Konzertpianistin am Abend des 1. Mai ein Gesprächskonzert bestreiten. Dabei dokumentieren die Klavierwerke der Komponistinnen Clara Schumann und Fanny Hensel die unsterbliche Kraft der Musik und erinnern an eine Zeit, in der es Frauen fast unmöglich war, sich entgegen der gesellschaftlichen Normen als Künstlerin zu behaupten. Texte aus Briefen und Tagebuchaufzeichnungen lassen diese Frauenschicksale lebendig werden. Neben den Werken der Romantik werden an diesem musikalisch-literarisch-politischen Abend auch Stücke der in Berlin lebenden japanischen Komponistin Mayako Kubo zum Fall der Berliner Mauer vorgetragen.

Die Veranstaltung sollte eigentlich schon anlässlich der letztjährigen Frauentage stattfinden, musste jedoch kurzfristig abgesagt werden. Deshalb freuen sich die Germeringer GRÜNEN umso mehr auf viele interessierte Zuhörer, die am Sonntag, 1. Mai, um 19.00 ins Nachtasyl der Germeringer Stadthalle kommen.

Fotowettbewerb mit fachkundiger Jury

23.03.2011

Noch bis zum 12.April werden Bilder für den Fotowettbewerb „20 Jahre Stadt Germering“ in der Stadtbibliothek zu den normalen Öffnungszeiten angenommen. Die Germeringer GRÜNEN, die Veranstalter des Wettbewerbs, konnten eine fachkundige Jury gewinnen. Der weibliche Part wird aus Renate Müller, der Vorsitzenden des Foto Club Germering, und der Pressefotografin Vera Greif bestehen, die durch das Video Projekt „101 Germeringer“ bekannt ist und sich auch im Münchner Film- und Videoclub engagiert. Vervollständigt wird die Jury durch den Fotografen Günter Hornbostel, Mitglied in der Royal Photographic Society, sowie den Künstler Jürgen-Eide Heyken, Mitglied des Kunstkreis Germering.

Am 16.Mai wird die Jury anlässlich der Vernissage der Fotoausstellung in der Stadtbibliothek die Siegerfotografien bekannt geben. Darüber hinaus wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, sich selbst als Kritiker zu betätigen, da während der Vernissage eine Publikumsbewertung durchgeführt wird.

Handzettel mit den genauen Teilnahmebedingungen liegen in der Bücherei aus und sind unter www.gruene-germering.de einzusehen. Die Germeringer GRÜNEN wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und der Stadt Germering alles Gute zum 20-jährigen Bestehen.

Presseerklärung der Germeringer GRÜNEN zur Katastrophe in Japan

14.03.2011

Zutiefst betroffen über die Opfer des Erdbebens in Japan ist auch der Ortsverband der GRÜNEN in Germering. Wir alle hoffen auf schnelle Hilfe für die Betroffenen. Doch unabhängig von dem Schrecken dieser Naturkatastrophe haben uns die jüngsten Vorkommnissen im Nordosten Japans auch gezeigt, dass es mit Kernenergie keine Sicherheit geben kann. Wenn hierfür noch ein letzter Beweis nötig war, so ist dieser mit dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima erbracht.

Das grundsätzliche Risiko eines ähnlichen Unfalls gibt es auch hier in Deutschland. Erdbeben, menschliches Versagen, Terrorangriffe, Flugzeugabstürze sind oft diskutierte Risikofaktoren für Atomkraftwerke. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass das größte Risiko immer im Unbekannten und nicht Vorhergesehenen liegt. Germering ist weniger als 90 Kilometer von Isar I entfernt, einem Atomreaktor mit vergleichbarem Alter und von vergleichbarem Typ wie das Unglückskraftwerk Fukushima I. Über die Beteiligung an der Strom Germering GmbH ist unsere Stadt geschäftlich mit dem Betreiber des Atomkraftwerks Isar I verbunden. Vielleicht sollte diese Verbindung neu überdacht werden, solange die bayerischen Uraltreaktoren am Netz sind.

Ralph Rückerl
Sprecher des Ortsverbandes Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in Germering

Fotowettbewerb "20 Jahre Stadt Germering" gestartet

16.02.2011

Anlässlich des Stadterhebungsjubiläums organisieren die Germeringer Grünen einen Fotowettbewerb mit dem Titel „20 Jahre Stadt Germering“. Auf den Fotos sollen die Stadt und ihre Entwicklung in den vergangenen Jahren – Menschen, Gebäude, Natur, Umgebung und dergl. mehr – dargestellt werden. Der Fantasie sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Alle, die in Germering wohnen oder sich auf andere Weise mit Germering verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.

Am Ende des Wettbewerbs werden die besten Bilder von einer fachkundigen Jury ausgewählt und prämiert. Darüberhinaus ist eine Bewertung durch das Publikum geplant. Eine Ausstellung der Bilder findet vom 16. bis 28. Mai in der Stadtbibliothek statt. Der Wettbewerb beginnt sofort, letzter Abgabetermin ist der 12. April 2011, der Jahrestag der Stadterhebung.

Jeder Teilnehmer darf maximal zwei Bilder einreichen. Sie können zu den Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek abgegeben werden, in Papierform im Format 20x30cm, am besten in einem Umschlag. Auf der Rückseite eines jeden Bildes müssen Name und Adresse des Fotografen/ der Fotografin – gut lesbar – vermerkt sein. Eingereicht werden dürfen nur Fotos, die von dem Teilnehmer selbst angefertigt wurden und über die er alle Rechte hat. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich zudem, dass er von Personen, die auf dem Bild identifizierbar sind, vorab deren Erlaubnis zur Veröffentlichung einholt. Die Grünen bekommen das Recht, die eingesandten Fotos in gedruckter und elektronischer Form zu veröffentlichen sowie in Ausstellungen zu zeigen, wobei der Fotograf oder die Fotografin namentlich genannt werden.

Die genauen Teilnahmebedingungen stehen auf der Homepage der Germeringer Grünen (www.gruene-germering.de) und liegen auch in der Bibliothek aus. Die Grünen hoffen auf rege Beteiligung und wünschen allen Teilnehmenden jetzt schon viel Spaß und Erfolg beim Wettbewerb.

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